26. April – ein besonderer Tag

Es geschah an einem Samstag, frühmorgens um 1.24 Uhr: In der Ukraine explodierte am 26. April 1986 Block IV des Atomkraftwerks von Tschernobyl. Die Katastrophe nahm ihren Lauf – bis heute. Seither sind 33 Jahre vergangen. Viele haben die Katastrophe längst vergessen, auch die Medien. Das gilt nicht für uns. Seit 30 Jahren helfen wir den Opfern von Tschernobyl.

Begonnen hat es 1989 mit einer Politischen Pilgerfahrt nach Weißrussland im Zeichen der Versöhnung. Dabei war auch Christoph Rau, damals Landesmännerpfarrer beim Evang. Männerwerk Württemberg. Dabei wurde er und weitere Teilnehmer aus Württemberg auf die Folgen von Tschernobyl aufmerksam gemacht. An einer zweiten Fahrt 1991 nahmen auch Alfred Merkle aus Reutlingen und Erna Rostan aus Ludwigsburg teil – beide gehören heute noch zu den engagierten Mitgliedern unserer Hilfsaktion.

Vor wenigen Tagen haben wir zum Tschernobyl-Jahrestag zwei Pressekonferenzen in Stuttgart veranstaltet. Dabei wies Heinrich Korn, unserer Vorsitzender, auf die Aktivitäten unserer Hilfsaktion hin. Dank zahlreicher Spender können wir immer noch schwerpunktmäßig drei medizinische Stationen und das Kinderzentrum Nadeshda unterstützen.  Zum Kreis der Empfänger unserer Hilfe gehören auch die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Wetka und eine Selbsthilfegruppe von Eltern krebskranker Kinder in Gomel. Eine erstaunliche Bilanz nach so langer Zeit.
Uns gibt es immer noch – weil es uns geben muss und geben kann. Wir vertrauen weiter auf die Treue von Hunderten von Spendern:
Wir freunden uns über Ihre Spende. Überweisungen bitte auf unser  Konto bei der Evangelischen Bank
IBAN: DE 61 5206 0410 0000 415910  BIC GENODEF1EK1
Bitte Namen und Adresse angeben, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden können

 

Jahrestag Tschernobyl-Katastrophe: Weil es uns noch immer geben muss

Der Jahrestag von Tschernobyl: Unsere Hilfsaktion und drei unserer langjährigen Helfer stehen im Mittelpunkt eines Artikels der Ludwigsburger Kreiszeitung.
Er heißt „Weil es uns noch immer geben muss“ – und hier können Sie ihn lesen (mit freundlicher Genehmigung der Ludwigsburger Kreiszeitung):

 

Unsere Aktivitäten 2019

25 Jahre Kindererholungszentrum Nadeshda

Bei der Mitgliederversammlung am 3. April gab es nicht nur einen Rückblick über die Aktivitäten der „Freunde“ im letzten Jahr. Beraten und beschlossen wurde vor allem der Finanzplan 2019. Mit 85 000 Euro können 2019 die Kinder von Tschernobyl unterstützen und Projekte fördern. Neben der Lieferung von Medikamenten und der Finanzierung von Erholungsmaßnahmen stehen auch persönliche Begnungen mit den Partnern an. Höhepunkt wird das 25-jährige Jubiläum von Nadeshda sein.. weiterlesen…

Trotz Spendenrückgangs: Wir machen weiter!

Die Freunde bei einer Sitzung

Bei der ersten Sitzung gab es für die aktiven Mitglieder der „Freunde der Kinder von Tschernobyl“ eine große Enttäuschung. Schatzmeister Alfred Merkle musste berichten, dass auf dem Konto der Freunde deutlich weniger Spenden eingegangen sind. Waren es 2017 noch rund 125 000 Euro, so überwiesen die Sponsoren 2018 „nur“ rund 78 000 Euro, also rund 47 000 Euro. Drei Faktoren wurden für diese Entwicklung genannt: Erstens: das Ausbleiben von einigen Großspenden. Zweitens: das wegen der unsicheren Rechtslage ausgefallene Sommer-Spenderinfo. Drittens: immer mehr Stamm-Spenderinnen und -spender werden älter und können die Aktion nicht mehr unterstützen. In einer lebhaften Aussprache zeigten sich die Mitglieder aber darin einig, dass man den Rückgang nicht überbewerten sollte. Hier einige Stimmen: „Das Spenden-Ergebnis trotz allem noch erstaunlich hoch ist. Die Katastrophe von Tschernobyl-Katastrophe liegt schon fast 33 Jahre zurück und ist für viele Jüngere überhaupt kein Thema.“ „Es ist toll, dass dennoch so viele diese Sache unterstützen“  „Es ist für mich eine große Freude, wenn immer noch eine so große Summe zuzsammenkommt. Dafür sagen wir allen Frauen und Männern ein herzliches Dankeschön.“ weiterlesen…