Mischka – eine schöne Weihnachtsgeschichte

MIschka mit Chefärztin Irina Romaschewskaja und mit ihren Mitarbeiterinnen.

„Die Herkunft des Bären Mischka liegt im Dunkeln. Es kann vermutet werden, dass er in einer ausländischen Manufaktur das Licht der Welt erblickte. Er sollte als Werbefigur für ein Unternehmen tätig sein. Das war wohl auch für eine kurze Zeit der Fall. Offensichtlich hatte er schnell ausgedient, denn ein Firmenmitarbeiter nahm ihn makellos mit und schenkte ihn dem Kindergarten seiner Tochter. Der Bär  war dort zwar kurzfristig eine Sensation,  aber die Kinder gewöhnten schnell an ihn und als der Kindergarten schon bald  danach aus Altersschwäche geschlossen wurde, hatte er keine Aufgabe mehr. Durch Zufall kam  Mischka zu seiner eigentlichen Berufung. Er soll für die Kinder einer Krebsstation im weißrussischen Gomel konstanter Ansprechpartner für alle Nöte und Sorgen sein. Nach 38 Stunden Fahrzeit auf dem Rücksitz eines Fahrzeugs, mit dem auch ein Mitglied unseres Vereins reiste, kam er unversehrt auf der Hämatologiestation in Gomel an. Schon auf dem Weg war er ein Sympathieträger. Die weißrussische Zollbeamtin, die  mit strengem Blick und großem Eifer die Interessen ihres Staates an der territiorialen Grenze vertat, ließ es sich nicht nehmen, in einem scheinbar unbeobachteten Moment, Mischka zu streicheln. Auf dem Weg ins Krankenhaus freuten sich Kinder, die ihre kranken Geschwister besuchten. Auf der Krebsstation wurde der neue Mitarbeiter herzlich begrüßt.“
Wir wünschen Mischka alle Gute bei seiner Aufgabe, die zu den wichtigsten gehört, die es auf dieser Welt gibt: In kranken Kinder positive Emotionen auslösen.
Geschichte erzählt von Heinrich Korn.

 

 

 

Ausrüstung für neue Großküche nach Nadeshda transportiert

Beim Ausbauen

Schon Im Oktober wurde ein Transport mit 30 Großküchengeräten und Zubehör ins Kindererholungszentrunm Nadeshda auf den Weg gebracht. Die hochwertigen Edelstahlgeräte wurden aus einer Stuttgarter Kantine ausgebaut, vom Rottweiler Küchenspezialisten rgk instand gesetzt und bis zum Transport gelagert.  Die Aktion wurde  ehrenamtlich durch die Stuttgarter Firmen Mega, heumann objekte, Shpend  und der Firma Rottweiler Großküchen (rgk) durchgeführt. Auch die Kosten für die Spedition aus Litauen haben Firmen übernommen.Das Projekt war eine logistische Herausforderung und wurde Niko Antonakakis, Küchenplaner im Jugendamt der Stadt Stuttgart,  gemeinsam mit unserem Vereinsvorsitzenden Heinrich Korn initiiert und koordiniert.
Mit dieser Aktion kann die in Nadeshda besonders in den Sommermonaten dringend benötige zweite Küche ausgerüstet werden. Zudem müssen einige Geräte der Hauptküche ersetzt werden.
Wir freuen uns, dass wir auch auf diese Weise das Kinderzentrum unterstützen können.
Herzlichen Dank den Beteiligten Firmen und Mitarbeitern!
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Viel Neues über unsere Aktivitäten

Kinder beim Nadeshda-JubiläumLiebe Leserinnen und Leser,
viel Neues gibt es über die Aktivitäten unseres Vereins. „Gemeinsam mit Menschen“ könnte man darüber schreiben. Unsere Mitglieder haben sich im vergangenen halben Jahr viel Zeit genommen, um mit kleinen und großen Menschen zusammenzukommen. Auch Begegnungen gehören zu unserer Hilfe für tschenobylgeschädigte Menschen.
Dabei erhielten wir in der Zentralen Kinderpoliklinik in Gomel einen Brief der besonderen Art. Darin steht unter anderem – und das hat mich besonders berührt:
„„Im Namen der Kinder und Ärzte von Gomel möchten wir Ihrer gemeinnützigen Organisation für Ihre selbstlose Arbeit unseren tiefempfundenen Dank und Anerkennung aussprechen. Die Katastrophe brachte große Probleme mit sich, die wir ohne Ihre Unterstützung nicht bewältigen könnten. … Sie kamen uns als Erste zu Hilfe und setzen jetzt diese Hilfe fort, um die Auswirkungen des Reaktorunfalles von Tschernobyl zu mildern. Von ganzem Herzen danken wir Ihnen dafür!
Mit vorzüglicher Hochachtung und großer Dankbarkeit,
Tatjana Solodkaja, Chefärztin“
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Klaus Wagner

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Dankesbrief aus Gomel

Im Sommer war eine Gruppe von Kindern der Elterninitiative an der Kinderhämatologie zur Erholung im Kindererholungszentrum Nadeshda. Heute erreicht uns nun ein Dankesbrief einer Mutter:

„Guten Tag, unsere liebe deutsche Freunde! Ihnen schreibt eine Mutter von einem der Kinder, das im Sanatorium „Nadezhda“ auf der Erholung war. Mein Name ist S.P. Im Sommer bekam ich die Gelegenheit, dieses wunderbare Sanatorium gemeinsam mit der Gruppe der Kinder „Kinderhämatologie“ und meinem Sohn Maxim unter denen zu besuchen. Dafür danke ich Ihnen persönlich und im Namen aller Eltern. Alle diese Kinder sind besonders, jedes hat seine eigene Diagnose und seine gesundheitlichen Probleme. Solche Kinder können zur Erholung nur in den speziellen medizinischen Gruppen fahren.
Jetzt möchte ich ein wenig über die Bedingungen des Wohnens und der Zeitvertreibung der Kinder erzählen.
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