Mischka – eine schöne Weihnachtsgeschichte

MIschka mit Chefärztin Irina Romaschewskaja und mit ihren Mitarbeiterinnen.

„Die Herkunft des Bären Mischka liegt im Dunkeln. Es kann vermutet werden, dass er in einer ausländischen Manufaktur das Licht der Welt erblickte. Er sollte als Werbefigur für ein Unternehmen tätig sein. Das war wohl auch für eine kurze Zeit der Fall. Offensichtlich hatte er schnell ausgedient, denn ein Firmenmitarbeiter nahm ihn makellos mit und schenkte ihn dem Kindergarten seiner Tochter. Der Bär  war dort zwar kurzfristig eine Sensation,  aber die Kinder gewöhnten schnell an ihn und als der Kindergarten schon bald  danach aus Altersschwäche geschlossen wurde, hatte er keine Aufgabe mehr. Durch Zufall kam  Mischka zu seiner eigentlichen Berufung. Er soll für die Kinder einer Krebsstation im weißrussischen Gomel konstanter Ansprechpartner für alle Nöte und Sorgen sein. Nach 38 Stunden Fahrzeit auf dem Rücksitz eines Fahrzeugs, mit dem auch ein Mitglied unseres Vereins reiste, kam er unversehrt auf der Hämatologiestation in Gomel an. Schon auf dem Weg war er ein Sympathieträger. Die weißrussische Zollbeamtin, die  mit strengem Blick und großem Eifer die Interessen ihres Staates an der territiorialen Grenze vertat, ließ es sich nicht nehmen, in einem scheinbar unbeobachteten Moment, Mischka zu streicheln. Auf dem Weg ins Krankenhaus freuten sich Kinder, die ihre kranken Geschwister besuchten. Auf der Krebsstation wurde der neue Mitarbeiter herzlich begrüßt.“
Wir wünschen Mischka alle Gute bei seiner Aufgabe, die zu den wichtigsten gehört, die es auf dieser Welt gibt: In kranken Kinder positive Emotionen auslösen.
Geschichte erzählt von Heinrich Korn.

 

 

 

Unsere Aktivitäten 2019

25 Jahre Kindererholungszentrum Nadeshda

Bei der Mitgliederversammlung am 3. April gab es nicht nur einen Rückblick über die Aktivitäten der „Freunde“ im letzten Jahr. Beraten und beschlossen wurde vor allem der Finanzplan 2019. Mit 85 000 Euro können 2019 die Kinder von Tschernobyl unterstützen und Projekte fördern. Neben der Lieferung von Medikamenten und der Finanzierung von Erholungsmaßnahmen stehen auch persönliche Begnungen mit den Partnern an. Höhepunkt wird das 25-jährige Jubiläum von Nadeshda sein.. weiterlesen…

Am 32.Jahrestag in Gomel

Vor der Klinik für Tschernobylfolgen

Es war gewiss kein Zufall, dass die diesjährige Info-Reise zum 32. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe stattfand. Am 26.April war eine 5-köpfige Delegation der „Freunde der Kinder von Tschernobyl“ in Gomel und besuchte neben dem Kindererholungszentrum Nadesdha auch die Klinik, die besonders zur Behandlung der Opfer der Reaktorkatastrophe gebaut wurde.
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Gute Nachrichten aus Nadeshda: Der Weiterbau der Schwimmhalle und der Bäderabteilung macht Fortschritte

Gleich zu Beginn des neuen Jahres gibt es vom Kindererholungszentrums Nadeshda gute Nachrichten. Der Weiterbau des Schwimmhalle und Bäderabteilung macht sichtbare Fortschritte. Dank günstiger Witterungsverhältnisse konnte auch in den letzten Wochen weitergebaut werden. Wir freuen uns, dass aus der Bauruine in absehbarer Zeit eine Einrichtung wird, die das Therapie-und Sportangebot deutlich erweitert. Sehen Sie dazu Bilder. weiterlesen…