100 % erneuerbare Engergieerzeugung, das ist das Ziel, das sich das Kindererholungszentrum Nadeshda gegeben hat. Bei der Wärmeversorgung ist es schon erreicht. Nun folgt die umweltfreundliche Erzeugung von Elektrizität. Unweit des Zentrums entsteht eine große Photovoltaik-Anlage. 600 KW Solarstrom soll so erzeugt werden. Die Verträge mit einer Lieferfirma aus Deutschland sind unterschrieben, so dass der Bau im Frühjahr begonnen werden kann. Nun geht es darum, in den nächsten 9 Monaten die noch bestehende Spendenlücke von 300 000 Euro zu schließen. Seit rund zwei Jahren wird dieses Projekt geplant. Die Realisierung wird dadurch erleichtert, dass der weißrussische Staat inzwischen auch alternative Stromerzeugung fördert und eine 1,7-fache Einspeisungsvergütung zugesagt hat.
Geplant ist, die gesamte Anlage ganz von deutscher Seite zu finanzieren, so dass der Einnahmeerlös ganz der Arbeit des Kindererholungszentrums zugutekommt. Obwohl der Staat nach wie für die Erholung von Kindern aus den von Tschernobyl betroffenen Regionen aufkommt und auf diese Weise allein in den ersten 9 Monaten des Jahres 2016 über 5000 Kinder sich im Zentrum erholten, muss diese vorbildliche Einrichtung einen immer größeren Teil selber finanzieren.
Durch den Bau der Fotovoltaik-Anlage bekommt Nadeshda eine weitere sichere Einnahmequelle. Außerdem dient das Pilotprojekt dazu, in Weißrussland das Bewusstsein zu vergrößern, dass Energie auch auf umweltfreundliche Weise erzeugt werden kann. Seit Anfang an hat sich Nadeshda auch diesem Ziel verschrieben. So wurde Schritt für Schritt nicht nur beispielsweise für bessere Dämmung der Häuser gesorgt sondern auch die Energieerzeugung von Öl auf Holz und Holzhackschnitzel umgestellt. Zur Warmwassererzeugung trägt außerdem eine große Solarthermieanlage bei.
Die Gesamtkosten der nun geplanten Photovoltaik-Anlage belaufen sich auf rund 750 000 Euro. Rund 200 000 Euro kosten die Planungsarbeiten in Belarus und das Herrichten des Geländes samt Montagearbeiten, Trafostation und Umzäunung. Die Solarzellen werden aus Deutschland geliefert.
Bisher sind 434 000 Euro durch Spenden zusammengekommen. Darunter sind auch 25 000 Euro von uns als den „Freunden der Kinder von Tschernobyl Württemberg“. Weitere große Spenden kommen von der kirchlichen Aktion „Hoffnung für Osteuropa“, Umweltorganisationen oder Ökostromgesellschaften. Das ist schon eine überaus beachtliche Summe.
Aber es fehlen noch ca. 300 000 Euro.
Helfen Sie bitte mit, dass diese Lücke rasch geschlossen werden kann.
Vielen Dank im Voraus!
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