Eineinhalb Jahre war der Neubau eines Hallenbads für das Kindererholungszentrums eine Bauruine. Plötzlich gab der Staat kein Geld mehr für den Weiterbau. Der Bezirk Minsk gab das vom Staat schon bewilligte Geld nicht ans Zentrum weiter. Nach langen und zähen Verhandlungen der Nadesdhda-Verantwortlichen wurde das Geld dann Mitte Oktober ebenso plätzlich freigegeben, allerdings verknüpft mit der Bedingung, dass das Geld bis zum 31.12.17 verbaut sein muss. Sonst muss es wieder zurück gegeben werden.
Ein Wettlauf mit der Zeit und dem Winter hat begonnen. Nun wird gebaut, was das Zeug hält, doch ab -10 °C müssen die Betonarbeiten eingestellt werden. Zusätzlich wurden Bauteile wie Fenster und Stahlträger für den Weiterbau eingekauft und im Zentrum zwischengelagert. Erfinderisch muss man schon sein. Ein Kompliment an die Verantwortlichen von Nadeshda!
Das Hallenbad dient nicht nur der Entspannung der Kinder im Zentrum. Es wird auch eine wichtige Rolle bei der medizinischen Betreuung der Kinder spielen. Daher gibt es nicht nur große Schwimmbecken sondern zahlreiche Einrichtungen für die Hydrotherapie.
Und: Ein Brunnen wird gebaut, der auch das Schwimmbad beliefern könnte.