Die Gedenkfeier zum 30. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe am 26.4.2016 in der Paul-Gerhardt-Kirche fand ein gutes Echo. Rund 90 Personen waren gekommen: Interessierte, langjährige Unterstützerinnen und Spender, Mitglieder unserer Initiative und zeigten damit, dass Tschernobyl nicht vergessen ist.
Am Anfang stand eine gottesdienstliche Feier, die von dem Kornwestheimer Flötenensemble MiSaSoLaTa musikalisch gestaltet wurde.
Die Klage über die schrecklichen Erlebnisse der Frau eines Feuerwehrmannes, der beim Löschen des Reaktorbrandes eingesetzt war, einer an Schiddrüsenkrebs erkrankten jungen Frau und einer in einem eiligst geräumten Hause eingeschlossenen Katze machten das Chaos und das Leiden von Mensch und Natur deutlich.
Klaus Wagner befragte anschließend den Chefarzt der Kinderintensivstation am Bezirkskrankenhaus in Gomel, Dr. Sergej Koval, den ehemaligen Chef-Anästhesisten der Klinik Schillerhöhe, Reinhard Jaki, den Wissenschaftsjournalisten Klaus Zintz und die Journalistin Annegret Jacobs zu den medizinischen Folgen der Reaktorkastrophe und der aktuellen Situation in Weißrussland.
Zum Schluss gab es Gelegenheit zum Gespräch mit den Experten und zur Begegnung bei Getränken und Gebäck. Der Bastelkreis, der die Freunde schon seit rund 25 Jahren unterstützt, verkaufte selbstgemachte Marmelade.
Die Freunde bedanken sich beim Bastelkreis, der die Freunde seit Anfang der 90-er Jahre unterstützt, der Weststadtgemeinde Ludwigsburg mit Pfarrerin Margret Rittmann-Wunderlich und dem Mesnerehepaar Erne und Martin Rostan, die seit 1991 bei den Freunden engagiert sind.
Vorbericht in der Ludwigsburger Kreis-Zeitung
Bericht Ludwigsburger Kreiszeitung