Am Mittwoch, 27. April, findet im Audimax auf dem Lübecker Hochschulcampus um 18:00 Uhr ein Gespräch mit #Zeitzeugen der #Atomkatastrophe von Tschernobyl statt. Die Veranstaltung ist Teil der internationalen Aktionswoche „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ der Heinrich-Böll-Stiftung in Schleswig-Holstein. Die Veranstaltung kann auch digital verfolgt werden. Seit 2010 veranstaltet die Stiftung rund um die Jahrestage der Katastrophen in #Tschernobyl und #Fukushima Veranstaltungen im Land Schleswig-Holstein. In diesem Jahr bietet die Technische Hochschule Lübeck einen Diskussionsraum: im Audimax auf dem Lübecker Campus können Interessierte am 27. April unter anderem mit Anatolij Gubarev ins Gespräch kommen. Er ist Leiter des Liquidatorenverbands „Sojus Tschernobyl“ in #Kharkiv und war nach der Atomkatastrophe einer von rund 800.000 sogenannten #Liquidatoren, die radioaktiv verseuchte Trümmer aufgeräumt haben. Die Gäste auf dem Podium sind: Anatolij Gubarev (Leiter des Liquidatorenverbands „Sojus Tschernobyl“ in Kharkov) Alexander Nesterenko (Leiter des Strahlungsinstituts BELRAD in Minsk) Dr. Kyryl Savin (Mitarbeiter – Deutsche Welle in Bonn, Programmdirektor Ukraine) Dr. Astrid Sahm (Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit) Zeitzeugengespräch, 27. April, 18:00 Uhr, Audimax Lübeck, Mönkhofer Weg 245, 23562 Lübeck, auch digital zu verfolgen über diesen Link: https://lnkd.in/eauirReu
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Zum 36.Jahrestag der Tschernbobyl-Katastrophe: Ein Brief aus Nadeshda
Am Dienstag, 26. April 2022 ist der 36. Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Tschernbobyl. Der Direktor und Mitarbeitende des Kindererholungszentrums haben uns aus diesem Anlass geschrieben:
„Sehr geehrte Teilhaber! Sehr geehrte Partner! Liebe Freunde!
In einer sehr komplizierten Zeit möchte ich… daran erinnern, dass morgen [am 26.April] sich die Explosion im Atomkraftwerk Tschernobyl zum 36. Mal jährt. Das Unglück gilt als die größte Atomkatastrophe der zivilen Nutzung der Kernkraft. „Tschernobyl bleibt Mahnmal und Herausforderung. Der Unfall selbst zeigte, wie unverzeihlich die Atomkraft gegenüber menschlichen Fehlern sein kann, wie unbeherrschbar ihre Risiken sind und wie weitreichend die Folgen“. Die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen dauern für die Menschen aus verstrahlten Regionen in Belarus, Russland, Ukraine weiterhin an.
Tschernobyl bleibt für uns ein aktuelles Thema angesichts politischer Situation in der Welt, der bestehenden Außenschwierigkeiten, Rahmen- und Arbeitsbedingungen für ein belarussisch-deutsches Projekt. Wir freuen uns sehr, dass es die Menschen gibt, die es sehr gut verstehen und uns bei unserer Arbeit unterstutzen. Gemeinsam wurde schon vieles erreicht und gemeinsam gehen wir in die Zukunft, überwinden die Hindernisse und tun Gutes.
Wir haben zuverlässigen, treuen Partner und Freunde in Deutschland, Japan, Osterreich, Italien und anderen Landern, die im Laufe langer Zeit sowie auch während dieser komplizierten Zeit unser gemeinsames Kinderzentrum „Nadeshda“ unterstutzen. Viele Initiativen und Vereine veranstalten mehr Rehabilitation und Erholung der Kinder, verwirklichen verschiedene Hilfs-Projekte und Aktionen, leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Überwindung der Folgen von der Reaktorkatastrophe.
Wir wollen diese Möglichkeit nutzen, und sich ganz herzlich bei Ihnen für Ihr Engagement, Einsatz, Ihre Motivation bedanken. Danke dafür, dass wir diesen schwierigen aber sehr großherzigen Weg zusammen gehen.
Wir hoffen auf eine baldige Veränderung der Situation in die positive Seite und darauf, dass diese Zeit uns noch starker für die erfolgreiche Umsetzung unserer zukünftigen gemeinsamen Projekte im Interesse der Sicherung der Lebensperspektiven heranwachsender Generationen macht.
Hochachtungsvoll Wjatscheslaw Makuschinskij und Nadeshda-Team weiterlesen…
Krieg in der Ukraine und unsere Hilfe für die Tschernobyl-Kinder in Belarus
Am 8. März fand eine Sitzung unseres Vereins statt. Dabei ging es auch um die Frage, ob wir unser Engagement für die Kinder in Weißrussland weiterführen können oder stattdessen den Kindern in der Ukraine helfen sollen.Als Ergebnis der Diskussion haben wir nun einen Brief an alle geschrieben, die unsere Arbeit bisher unterstützt haben:
„Die Welt schaut auf die schrecklichen Vorgänge in der Ukraine. Menschen verlieren ihr Leben, sind auf der Flucht, Wohnraum und Infrastruktur wird zerstört. weiterlesen…
Spendenentwicklung überraschend positiv
Bei der jüngsten Arbeitskreis-Sitzung hatte Alfred Merkle, Finanzreferent unseres Vereins Positives zu berichten: Entgegen den Erwartungen ist der Spendeneingang 2021 wieder angestiegen und zwar um ca. 20.000 Euro auf rund 102.000 Euro. Maßgeblich dafür ist die Treue der vielen langjährigen Spenderinnen und Spender sowie eine Großspende. Vorsitzender Heinrich Korn brachte seine Freude und den Dank zum Ausdruck, dass dieses tolle Ergebnis möglich wurde:
„Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen für die Spende zugunsten der Kinder von Tschernobyl bedanken. weiterlesen…