Mitte Juni besuchte unser Vorsitzender Heinrich Korn, der mit einer Münchener Tschernobyl-Initiative einen Transport nach Gomel und Wetka begleitete, das Gymnasium von Wetka. Es wird von uns seit vielen Jahren unterstützt.
Darüber erschien eine Woche später in der Lokalzeitung von Wetka ein Bericht
Hier die Übersetzung, für die wir Iirina Feskova, Gomel, herzlich danken.
„Zwischenstaatliche Kooperation“ von Veronika Kalinina, Wetka
„In der vorigen Woche (Mitte Juni 2017. Anm.der Red.) ist die Delegation aus der deutschen Stadt Stuttgart mit der wohltätigen Mission im Bezirk Wetka angekommen. Die Vertreter der „Freunde der Kinder von Tschernobyl Württemberg e,V,“ mit dem Herrn Heinrich Korn an der Spitze haben das städtische Gymnasium besucht. Die Zusammenarbeit zwischen den deutschen und weißrussischen Seiten hat 1992 begonnen. Zur Zeit arbeiten 25 Mitglieder aktiv im Evangelischen Männer-Netzwerk, aber die Geldmittel, die für die Überwindung der Folgen der Tschernobyl-Katastrophe bestimmt werden, spenden regelmäßig auch andere interessierte Bürger der Bundesrepublik.
„Wir fühlen uns solidarisch mit Ihnen. Glauben Sie bitte, das Gefühl der Verantwortung und das Gefühl des Mitleides zum weißrussischen Volk verlassen uns nicht. Besonders in zwei Aspekten: der beigebrachte enorme Verlust durch die Faschisten und die Havarie auf dem Atomkraftwerk. Deshalb wollen wir jetzt die qualitative Entwicklung der Ausbildungs- und schöpferischen Prozesse Ihrer Kinder unterstützen…“ hat der Vorsitzende der Freunde der Kinder von Tschernobyl“ im Evangelischen Männer-Netzwerks betont.
Übrigens, über die Großzügigkeit der deutschen Seele sagt auch die Statistik einiges aus. So hat sich die Bereitschaft der Deutschen, Mittel für die guten Ziele zu spenden, sogar in die Zeiten des weltweiten Wirtschaftsrückganges nicht vermindert. Beispiele für die Hilfe: anführen. In die ersten Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe wurden an die Vorschuleinrichtungen im Bezirk Wetka „reines“ Milchpulver und andere notwendige Lebensmittel regelmäßig geliefert. Mit dem Beistand und mit der Finanzunterstützung des ausländischen Wohltätigkeitsfonds gelang es, die Klassen im Gymnasium mit modernen Schulmöbel zu komplettieren; die Kabinette für Physik, Chemie und Biologie wurden mit der einzigartigen Ausrüstung für die Durchführung verschiedener labormäßigen Forschungen ausgestattet.; es wurden 10 modernen Laptops angeschafft und auch Schönheitsreparaturen im Speisesaal und in den Klassenräumen ermöglicht. Und in diesem Jahr sind die ausländischen Partner ins Gymnasium nicht mit leeren Händen angekommen. Zehn neue deutsche Mikroskope, auf die manches medizinische Zentrum neidisch wäre, werden bald die alt gedienten Geräte ersetzen.
Zu dem oben Erwähnten hat Vorsitzender Heinrich Korn gesagt, dass sie zur Zeit einige soziale Projekte verwirklichen. Der größte Teil kommt zentralen städtischen Kliniken, der Kinderpoliklinik, dem Republikanischen wissenschaftlichen-praktischen Zentrum für Strahlungsmedizin und Ökologie des Menschen, dem Onkologie-,Hämatologie- und Immunologie Zentrum für Kinder zugute. Als einer der Gründer des Rehabilitations- und Erholungszentrums “ Nadeshda“ (Minsker Gebiet, Anm,d.Red) bezahlen die „Freunde der Kinder von Tschernobyl“ Ferienschecke, dank derer Kinder (aus dem Raum Gomel und Wetka, Anm.d.Red.) ihre Gesundheit im Sanatorium stärken können.
Im Verlauf des Besuchs machte der Direktor des Gymnasiums, Vitalij Sheltonogin, mit den ausländischen Gästen einen Rundgang durch das Bildungseinrichtung und es wurden von der weißrussischen und deutschen Seite auch eine Reihe von Fragen swie die Perspektiven der weiteren Zusammenarbeit besprochen.“
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